fotografiert von wausk in juni 2011
Kolonie Zollverein III (Schlägel & Eisen), Eisenstrasse
in zusammenarbeit mit der fam. lahme, neue eigentümer des kleinen zechenhauses, entstanden diese bilder.
frau lahme wurde während der aufnahmen zu einer neuen hobbyfotografin.
in den folgenden bildern wird dargestellt welche, teilweise schwierigen aufgaben bei der renovierung zu bewätltigen sind.
auf einigen fotos ist schön zu erkennen mit welchen baumaterialien 1895 z.b. der innenputz (strohhalme) gearbeitet wurde.
vorderfront:
gut erkennbar auf den beiden kleinen bilder der unterschied der backsteine.
rechts der mit einem spezialverfahren abgespritzte backstein und links der ursprünglich bis heute belassene dunklere backstein.
auf dem bild ist gut erkennbar das in den beiden vorderen anbauten, durch eine bombenbeschädigungen, anders als im ersten gebäude links, das obergeschoss nicht mehr vorhanden ist.
gut erkennbar das formenziegelband, oben an der giebelwand des nachbargebäudes, das am zu renovierenden gebäude, durch den bombeneinschlag, fehlt.
treppenaufgang ins obergeschoss
von der kellertreppe hoch fotografiert auf den treppenabsatz zum obergeschoss.
einstieg zum letzten teil des daches.
wer mag früher hier reingeklettert sein?
vielleicht der kostgänger?
hier hält der stroh nicht mehr den alten putzwer mag früher hier reingeklettert sein?
vielleicht der kostgänger?
hier muss viel zeit für die detailarbeit verwendet werden.
viel arbeit wird man reinstecken müssen um die vielen schönen strukturen in den türrahmen und fussleisten zu erhalten
die tapete ist sicherlich nicht aus der anfangszeit des hauses.
aber immerhin schon einige jahrzehnte alt.
ob man die fussleiste wieder hinbekommt?
schwer zu erkennen welche arbeit darin stecken wird um den alten holzboden wieder zu renovieren.
schöne strohhalme
nun der keller
interessant ist hier die gewölbeartige decke.
größer als 1,75 m sollte mann/frau aber nicht sein wenn man sich aufrecht hinstellen möchte.
einige kleine "raritäten" wurden aber auch bei den renovierungsarbeiten entdeckt.
wenns auch nur alte zeitungsausschnitte sind, können sie später doch zur erinnerung an die harte arbeit der renovierung beitragen.
hier einige informationen über den gewerkverein GCBD (gewerkverein christlicher bergleute deutschland)
1899 wurde beim gewerkverein eine sparkasse eingeführt.
sie sollte jedem mitglied die möglichkeit geben geld zurückzulegen und für notfälle zu rüsten.
wenn man im internet ein bisschen forscht und somit einige jahreszahlen der GCDB liest, dann kommt man zu dem ergebniss das diese zeitungsausschnitte durchaus über 100 jahre alt sind.
hier ein fundstück vom 7.april 1956 aus der tageszeitung "NRZ"