panorama kokerei zollverein

Mittwoch, 23. Juni 2010

wohnhäuser in essen-katernberg, theobaldstr



fotografiert von wausk in 2009/2010



renoviert mitte 2010

                                                        teilrenoviert ende 2009


                                                      renovierungsbedürftig

blickrichtung heinrich-lerschplatz

am anfang der strasse blickrichtung heinrich-lersch str


oben vom heinrich-lersch-platz blickrichtung kölnmindener str


Die Siedlung Theobaldstraße – benannt nach Theobald Haniel (1852-1889) – war das letzte zecheneigene Wohnungs- bauprojekt, bevor nach dem Ersten Weltkrieg öffentlich kontrollierte Treuhandstellen oder unternehmens- eigene bzw. -nahe Tochtergesellschaften diese Aufgabe übernahmen. 

Die 1912 gebaute Siedlung war bei den Bergarbeitern besonders beliebt, bot sie doch zwei Vorteile: Zum einen war der Weg zwischen Unterkunft und Arbeit relativ kurz, da sie in Nähe der Schachtanlage 1/2 lag. Die Beschäftigten, die in den älteren Siedlungen am Rande des Grubenfeldes lebten, hatten einen weitaus längeren Anmarsch zurückzulegen. Und zum anderen orientierte sich der Entwurf des Baumeisters an dem zeitgenössischen Leitsatz „natürlich Bauen – organisch Siedeln“. Helle, verputze und gestrichene Reihenhäuser mit variantenreichen Dach- und Giebelformen säumen die großzügig angelegte Straßen- flucht. Im Gegensatz zu den dunklen Backsteinhäusern der älteren Siedlungen wirkten sie freundlich und modern und strahlten ein neues Lebensgefühl aus

quelle:
http://www.route-industriekultur.de/themenrouten/tr02/siedlung-theobaldstrasse.html

link mit weiteren informationen zum umfeld der siedlung theobaldstr

http://maps.google.de/maps?q=51.493475,7.043309&um=1&ie=UTF-8&sa=N&hl=de&tab=wl