fotografiert von wausk in 2010
mit freundlicher unterstützung von h.leich, pfarrer in der evangelischen kirchengemeinde
essen -katernberg, hatte ich mit zwei kolleginnen und einem kollegen, alles hobbyfotografen aus essen-katernberg, die gelegenheit einige bilder im inneren des "bergmannsdom" zu fotografieren.
fotografiert von wausk in 2011
der altarbereich, fotografiert von der eingangstür der kirche.
blick vom altar richtung ausgang und sauerorgel
blick vom altarbereich das linke kirchenseitenschiff
vom altar aus gesehen rechte kirchenschiffseite
fenster im seitenschiff rechte seite vorn
meßdienerbank
abstützung zum obergang
abstützung vom obergang zur decke
kanzel
altependium
altar mit bergmannsantenpendium
bergmannsantepentium
Das Antependium (von lat.: ante = vor und pendere = hängen) ist ursprünglich ein reich verzierter und bestickter Vorhang aus Stoff vor oder an den Seiten des Stipes (Altarunterbau). Gebräuchlich sind diese Vorhänge seit dem 4. Jahrhundert. Im Mittelalter ist der Altar von der Mensa (Altarplatte) bis zum Boden oft nicht mit Stoff, sondern mit Holz, Edelmetall oder Stein auch an der Rückseite (Dorsale, franz. dossier) verkleidet, häufig auch mit Verzierungen geschmückt. Auch diese Verkleidung wird Antependium genannt. Seit 1570 war in der katholischen Kirche ein Stoffbehang vorgeschrieben.
Antependien sind sowohl in der evangelischen als auch in der katholischen Kirche in Gebrauch. Antependien dienen in der Regel als Altar- und als Kanzelbehang. Sie sind wie alle Paramente in den liturgischen Farbengehalten und meistens mit zur Kirchenjahreszeit passenden Symbolen versehen.
Erhaltene Antependien von hohem künstlerischem Wert sind beispielsweise:
- Basler Antependium, um 1020; Paris, Museum de Cluny
- Parament de Narbonne, 1372–78; Paris, Louvre
- Pala d'oro im Markusdom in Venedig
- quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Antependium
blick vom vorderschiff, im altarbereich, auf die sauerorgel und das beeindruckende Holztonnengewölbe
Das Instrument der
von der um die Jahrhundertwende 1901 wurde in Essen
sehr angesehenen Orgelbauanstalt des
„königlichen Hof-Orgelbaumeisters Wilhelm Sauer
aus Frankfurt a.d. Oder erbaut.
Die Orgel wurde als „ Opus 846" mit 29 klingende
Registern, verteilt auf zwei Manuale und Pedal erbaut
und mit rein pneumatisch angesteuerten Kegelladen
versehen. Die Windversorgung, zunächst über eine durch
Kalkanten zu bedienende Balgtreteanlage bewerkstelligt,
wurde schon wenige Jahre später elektrifiziert. Der
Spieltisch stand ursprünglich mittig vor dem Prospekt der Orgel.
1938 erster einschneidender klanglicher Eingriff
. Paul Faust durch die Schwelmer Orgelbauanstalt
Gemäß zeitgeschmacklicher Bestrebungen der
„Orgelbewegung“ wurde durch Umstellung und
Umarbeiten des Sauerschen Pfeifenmaterials eine
damals hoch gelobte Aufhellung des Orgelklanges erzielt.
Hierbei handelte es sich bereits um einen
einschneidenden Eingriff in die originale Bausubstanz
des Instrumentes.
quelle: und weiterlesen
fenster im obergang
bibel, stiftung der kaiserin viktoria
bibel mit dahinter stehendem kreuz
drei fenster in der rechten schiffseite
Sauerorgel
fenster aus dem seitenschiff
sauerorgel mit eingangstür
das gewaltige Holztonnengewölbe das durch die ganze kirche geht und mit ornamenten bemalt ist
lanzettfenster
das lanzettfenster befindet sich im vorderen teil des kirchenschiffes, hinter dem altar und ersetzt
ein lutherrosenfenster (radfenster), das im 2. weltkrieges beschädigt wurde.
lanzettfenster : Der Spitzbogen ist ein aus zwei Kreisen konstruierter Bogen mit Spitze. Er gilt in der Architektur als ein zentrales Element der Gotik.
weihwasserbecken im altarbereich
fenster im rechten seitenschiff
liedertafel
teile der holzdecke mit ihrer bemalung
obergang
Adresse: Katernberger Markt 4, 45327 Essen-Katernberg
Beschreibung: 1900/01 erbaut. Architekt Carl Nordmann. Typ. Arbeiterkirche; Stahlsäulenkirche, drei-schiff. Halle mit gusseisernen Rundpfeilern, Schaftringen u. eingespannten Emporen, hölzernes Tonnengewölbe, neuroman. Formen; Einsatz damals modernster Baumaterialien, Industrieziegel, Gusseisen; ca. 1400 Sitzplätze. Seit 2000 zahlreiche Renovierungsarbeiten.
Spätromantische Orgel von W. Sauer 1901.
weitere bilder der kirche hier im blog:aussenansicht
http://essen-katernberg.blogspot.com/2010/05/kirche-in-essen-katernberg-evkirche.html
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